George Foreman
George Foreman | |
---|---|
George Foreman (2016) | |
Daten | |
Geburtsname | George Edward Foreman |
Geburtstag | 10. Januar 1949 |
Geburtsort | Marshall (Texas) |
Nationalität | Vereinigte Staaten US-amerikanisch |
Kampfname(n) | Big George |
Gewichtsklasse | Schwergewicht |
Stil | Linksauslage |
Größe | 1,91 m |
Reichweite | 1,99 m |
Kampfstatistik als Profiboxer | |
Kämpfe | 81 |
Siege | 76 |
K.-o.-Siege | 68 |
Niederlagen | 5 |
Unentschieden | 0 |
Profil in der BoxRec-Datenbank |
George Edward Foreman (* 10. Januar 1949 in Marshall, Texas) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Schwergewichtsboxer, dessen Profikarriere von 1969 bis 1997 andauerte, eine der längsten Karrieren in der Geschichte des Boxsports. Foreman war von Januar 1973 bis Oktober 1974 unumstrittener Weltmeister (WBC, WBA), sowie von November 1994 bis März bzw. Juni 1995 erneut Weltmeister der IBF und WBA. 1998 wurde er vom Ring Magazine, hinter Muhammad Ali, Joe Louis und Evander Holyfield, zum viertbesten Schwergewichtsboxer aller Zeiten gewählt.[1] Als Amateur gewann er die Goldmedaille im Schwergewicht bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt.
Nach seiner Boxkarriere arbeitete er als Prediger, Sportkommentator und Unternehmer.
Leben und Erfolge
Vor und während dem Amateurboxsport
George wurde als fünftes von sieben Kindern eines Eisenbahnbauarbeiters und dessen Frau Nancy in Texas geboren und wuchs im Fifth Ward von Houston auf, wo er sich laut eigener Aussage mit Kriminellen umgab und selbst immer wieder mit dem Gesetz bzw. den Jugendbehörden in Konflikt kam. 1963 brach er die EO Smith Junior High School ab und trat 1965 in das Job Corps ein, einem Programm, das benachteiligten Jugendlichen durch die Vermittlung beruflicher Fähigkeiten helfen sollte. Im Fort Vannoy Conservation Center in Grants Pass erlernte er das Maurer- sowie Zimmermannshandwerk und wurde 1966 dem Parks Job Corps Center in Pleasanton zugewiesen, wo er eine Ausbildung zum Elektronikmonteur machte und sein Abitur erlangte. Einen Großteil seiner Freizeit verbrachte er als Tackle in der American-Football-Mannschaft von Pleasanton, wo seine Größe und Schnelligkeit die Aufmerksamkeit des für das Job Corps arbeitenden Boxtrainers Charles „Doc“ Broadus erregte. Dieser ermutigte ihn für den Boxsport, worauf Foreman im Dezember 1966 erstmals mit dem Training begann. Im Juli 1967 schloss Foreman seine Ausbildung beim Job Corps ab und ging zurück nach Houston, wo er jedoch keine Arbeit finden konnte. Er engagierte sich daraufhin als Trainer in der Sportabteilung des Job Corps, ehe er mit der Aussicht auf die Olympischen Spiele 1968 zum Boxen zurückkehrte.[2]
Amateurkarriere
Foreman gewann im April 1968 die US-Meisterschaften in Toledo[3], sowie im September 1968 jeweils die nationale Olympiaqualifikation (US Olympic Trials) in Maumee[4] und die olympischen Box-Offs in Albuquerque.[5] Er vertrat die USA auch bei Länderkämpfen und siegte dabei unter anderem im August 1968 durch KO gegen den Deutschen Peter Hussing.[6]
Bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt wurde er mit Siegen gegen Lucjan Trela (4:1), Ion Alexe (TKO), Giorgio Bambini (KO) und Jonas Čepulis (TKO) Olympiasieger im Schwergewicht und erreichte diesen Erfolg mit bis dahin weniger als 30 Kämpfen, zudem gewann sein Teamkollege Ronnie Harris die Goldmedaille im Leichtgewicht.[7]
Profikarriere
Unter dem Trainer und Manager Dick Sadler, der ihn bis Juli 1973 betreute,[8] wechselte er in das Profilager und gewann sein Debüt am 23. Juni 1969 durch TKO gegen Don Waldheim.[9] Bis 1973 gewann er 37 Kämpfe in Folge, 34 davon vorzeitig, 22 innerhalb von nur zwei Runden. Zu den dabei besiegten Gegnern zählten Chuck Wepner[10] und George Chuvalo.[11]
Er konnte dann am 22. Januar 1973 im National Stadium von Kingston gegen den WBC- und WBA-Weltmeister Joe Frazier (Kampfbilanz: 29-0, 25 KO) antreten, welcher von den Buchmachern als Favorit geführt wurde. In dem als The Sunshine Showdown vermarkteten Kampf schlug Foreman seinen Gegner bereits in der ersten Runde dreimal zu Boden, gefolgt von drei weiteren Niederschlägen in der zweiten Runde, ehe Ringrichter Arthur Mercante nach dem sechsten Niederschlag einschritt und den Kampf beendete. Foreman siegte durch TKO und wurde mit dem Gewinn der beiden Gürtel, die IBF und WBO gab es damals noch nicht, Undisputed Champion im Schwergewicht. Das Duell wurde später zum Ring Magazine Kampf des Jahres gewählt.[12][13]
Am 1. September 1973 verteidigte Foreman die Titel durch KO in Runde 1 gegen José Roman (44-7), der als bis dahin erster Puerto-Ricaner um die Schwergewichtsweltmeisterschaft boxen konnte und von den Verbänden auf Platz 9 der Herausforderer geführt worden war. Mit Nippon Budōkan in Tokio wurde erstmals in der Geschichte des Boxsports ein Schwergewichtstitelkampf in Japan veranstaltet.[14] Seine nächste Titelverteidigung, am 26. März 1974 in der venezolanischen Hauptstadt Caracas, gewann er ebenso beeindruckend nach drei Niederschlägen durch TKO in der zweiten Runde gegen Ken Norton (30-2), der 1973 Muhammad Ali besiegt hatte und 1992 ebenfalls Aufnahme in die International Boxing Hall of Fame fand.[15]
Am 30. Oktober 1974 konnte Foreman selbst gegen den ehemaligen Weltmeister und Nummer-1-Herausforderer Muhammad Ali (44-2) in den Ring steigen, wobei der Kampf in Kinshasa, DR Kongo, unter der Bezeichnung Rumble in the Jungle als erste Großveranstaltung des Promoters Don King stattfand. In einem der berühmtesten Boxkämpfe aller Zeiten lehnte sich Ali in einer später als Rope-a-Dope bekannt gewordenen Taktik den Großteil des Kampfes über mit dem Rücken in die lockeren Ringseile, wo er die wuchtigen Schläge von Foreman abfederte bzw. auspendelte und diesen zusätzlich verbal provozierte. In der achten Runde wurde der bereits erschöpft wirkende Foreman durch eine Kombination von Ali zu Boden geschlagen, wo er vom Ringrichter Zach Clayton ausgezählt wurde und durch KO verlor.[16]
Nach dieser Niederlage gegen Ali kam Foreman am 24. Januar 1976 mit einem KO-Sieg gegen Ron Lyle (31-3) zurück, war jedoch im Kampfverlauf selbst zweimal am Boden, wobei die Begegnung erneut zum Ring Magazine Kampf des Jahres gewählt wurde.[17] Im Juni 1976 siegte er in einem Rückkampf gegen Joe Frazier (32-3) durch TKO in Runde 5[18] und gewann auch drei weitere Kämpfe, ehe er am 17. März 1977 nach Punkten gegen Jimmy Young (20-5) unterlag, wobei er in der zwölften Runde erneut niedergeschlagen worden war. Auch diesmal wurde die Begegnung als Ring Magazine Kampf des Jahres ausgezeichnet.[19]
Nach dem Kampf gegen Young trat Foreman für rund zehn Jahre vom Boxsport zurück, ehe er im März 1987 im Alter von 38 Jahren ein Comeback gab. Er gewann 24 Kämpfe in Folge, 23 davon vorzeitig, wobei ihm Siege gegen Dwight Qawi (28-5, 2004 in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen)[20], J. B. Williamson (23-4)[21], Bert Cooper (20-4)[22] und Gerry Cooney (28-2) gelangen.[23]
Am 19. April 1991 boxte er im Convention Center von Atlantic City gegen den IBF-, WBA- und WBC-Weltmeister Evander Holyfield (25-0, 21 KO) und verlor gegen den um 14 Jahre jüngeren Titelträger einstimmig nach Punkten.[24] Nach drei gewonnenen Kämpfen, darunter einem knappen Punktsieg gegen Alex Stewart (28-3)[25], konnte er am 7. Juni 1993 im Thomas & Mack Center von Las Vegas um den von Michael Moorer niedergelegten und dadurch vakanten WBO-Weltmeistertitel boxen, verlor dabei jedoch einstimmig nach Punkten gegen Tommy Morrison (36-1).[26]
In seinem nächsten Kampf, am 5. November 1994 in der MGM Grand Garden Arena von Las Vegas, besiegte er dann den IBF- und WBA-Weltmeister Michael Moorer (35-0) durch KO in der zehnten Runde, nachdem er bis dahin nach Punkten im Rückstand gelegen hatte. Foreman, zum Zeitpunkt des Kampfes 45 Jahre alt, wurde mit dem Sieg, der zum Ring Magazine Knockout des Jahres gewählt wurde, zum bis dahin ältesten Boxweltmeister im Schwergewicht. Jedoch wurde ihm der WBA-Titel im März 1995 entzogen, da Foreman als Nächstes nicht gegen den Pflichtherausforderer des Verbandes, Tony Tucker antreten wollte, sondern sich für einen Kampf gegen den Deutschen Axel Schulz (21-1) entschied.[27] Der Kampf gegen Schulz endete am 22. April 1995 in Las Vegas mit einem umstrittenen Punktsieg durch Mehrheitsentscheidung für George Foreman[28] Aufgrund des stritten Ausgangs wurde von der IBF ein Rückkampf vorgeschrieben, den Foreman jedoch ablehnte. Daraufhin wurde ihm der IBF-WM-Titel im Juni 1995 entzogen.[29]
Foreman bestritt 1996 nur einen Kampf, wobei er nach Punkten gegen Crawford Grimsley (20-0) gewann.[30] Sein nächster Kampf im April 1997 endete ebenfalls mit einem Punktsieg gegen Lou Savarese (36-0)[31], ehe er am 22. November 1997 in Atlantic City mit 48 Jahren seinen letzten Boxkampf bestritt und dabei durch Mehrheitsentscheidung nach Punkten gegen Shannon Briggs (29-1) unterlag.[32]
Während und nach dem Profiboxen
Foreman ist seit 1977 Prediger für die Kirche des Herrn Jesus Christus und arbeitete nach seiner Boxkarriere als Sportkommentator für HBO.[33] Zudem wurde er mit dem Vertrieb des George Foreman Grill ein erfolgreicher Unternehmer.[34]
Ehrungen (Auswahl)
- 2023: Aufnahme in die Atlantic City, New Jersey Boxing Hall Of Fame[35]
- 2017: Aufnahme in die Texas Black Sports Hall of Fame[36]
- 2014: Aufnahme in die Nevada Boxing Hall of Fame[37]
- 2003: Aufnahme in die International Boxing Hall of Fame[38]
- 1986: Aufnahme in die Texas Sports Hall of Fame[39]
Liste der Profikämpfe
76 Siege (68 K.-o.-Siege), 5 Niederlagen, 0 Unentschieden | |||||||||
Jahr | Tag | Ort | Gegner | Ergebnis für Foreman | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1969 | 23. Juni | Vereinigte Staaten Madison Square Garden, New York City, New York USA | Vereinigte Staaten Don Waldhelm | Sieg / TKO 3. Runde | |||||
1. Juli | Vereinigte Staaten Houston, Texas, USA | Vereinigte Staaten Fred Askew | Sieg / KO 1. Runde | ||||||
14. Juli | Vereinigte Staaten Rosecroft Raceway, Oxon Hill, Maryland, USA | Vereinigte Staaten Sylvester Dullaire | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
18. August | Vereinigte Staaten Madison Square Garden, New York City, USA | Vereinigte Staaten Chuck Wepner | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
18. September | Vereinigte Staaten KeyArena, Seattle, Washington USA | Vereinigte Staaten Johnny Carroll | Sieg / KO 1. Runde | ||||||
23. September | Vereinigte Staaten Sam Houston Coliseum, Houston, Texas, USA | Vereinigte Staaten Roy Wallace | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
7. Oktober | Vereinigte Staaten Sam Houston Coliseum, Houston, Texas, USA | Vereinigte Staaten Vernon Clay | Sieg / TKO 2. Runde | ||||||
31. Oktober | Vereinigte Staaten Madison Square Garden, New York City, New York, USA | Peru Roberto Davila | Punktesieg (einstimmig) / 8 Runden | ||||||
5. November | Vereinigte Staaten Scranton, Pennsylvania, USA | Trinidad und Tobago Leo Peterson | Sieg / KO 4. Runde | ||||||
18. November | Vereinigte Staaten Sam Houston Coliseum, Houston, Texas, USA | Vereinigte Staaten Max Martinez | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
6. Dezember | Vereinigte Staaten Las Vegas Hilton, Las Vegas, Nevada, USA | Vereinigte Staaten Bob Hazelton | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
16. Dezember | Vereinigte Staaten Auditorium, Miami Beach, Florida USA | Vereinigte Staaten Levi Forte | Punktesieg (einstimmig) / 10 Runden | ||||||
18. Dezember | Vereinigte Staaten KeyArena, Seattle, Washington, USA | Vereinigte Staaten Gary Hobo Wiler | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
1970 | 6. Januar | Vereinigte Staaten Sam Houston Coliseum, Houston, Texas, USA | Vereinigte Staaten Charley Polite | Sieg / KO 4. Runde | |||||
26. Januar | Vereinigte Staaten Madison Square Garden, New York City, New York, USA | Vereinigte Staaten Jack O’Halloran | Sieg / KO 5. Runde | ||||||
16. Februar | Vereinigte Staaten Madison Square Garden, New York City, New York, USA | Argentinien Gregorio Peralta | Punktesieg (einstimmig) / 10 Runden | ||||||
31. März | Vereinigte Staaten Sam Houston Coliseum, Houston, Texas, USA | Vereinigte Staaten Rufus Brassell | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
17. April | Vereinigte Staaten Felt Forum, New York City, New York, USA | Vereinigte Staaten James J. Woody | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
29. April | Vereinigte Staaten Cleveland Arena, Cleveland, Ohio, USA | Vereinigte Staaten Aaron Eastling | Sieg / TKO 4. Runde | ||||||
16. Mai | Vereinigte Staaten The Forum, Inglewood, Kalifornien, USA | Vereinigte Staaten George Johnson | Sieg / TKO 7. Runde | ||||||
20. Juli | Vereinigte Staaten Philadelphia Spectrum, Philadelphia, Pennsylvania, USA | Vereinigte Staaten Roger Russell | Sieg / KO 1. Runde | ||||||
5. August | Vereinigte Staaten Madison Square Garden, New York City, New York, USA | Kanada George Chuvalo | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
3. November | Vereinigte Staaten Oklahoma City, Oklahoma, USA | Vereinigte Staaten Lou Bailey | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
18. November | Vereinigte Staaten Madison Square Garden, New York City, New York, USA | Vereinigte Staaten Boone Kirkman | Sieg / TKO 2. Runde | ||||||
18. Dezember | Vereinigte Staaten Mercer Arena, Seattle, Washington, USA | Vereinigte Staaten Mel Turnbow | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
1971 | 8. Februar | Vereinigte Staaten Roy Wilkins Auditorium, Saint Paul, Minnesota, USA | Vereinigte Staaten Charlie Boston | Sieg / KO 1. Runde | |||||
3. April | Vereinigte Staaten Playboy Club Hotel, Lake Geneva, Wisconsin, USA | Jamaika Stamford Harris | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
10. Mai | Vereinigte Staaten Oracle Arena, Oakland, Kalifornien, USA | Argentinien Gregorio Peralta NABF-Schwergewicht-Meisterschaft | Sieg / TKO 10. Runde | ||||||
14. September | Vereinigte Staaten El Paso County Coliseum, El Paso, Texas, USA | Vereinigte Staaten Vic Scott | Sieg / KO 1. Runde | ||||||
21. September | Vereinigte Staaten Beaumont, Texas, USA | Vereinigte Staaten Leroy Caldwell | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
7. Oktober | Vereinigte Staaten Municipal Auditorium, San Antonio, Texas, USA | Vereinigte Staaten Ollie Wilson | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
29. Oktober | Vereinigte Staaten Madison Square Garden, New York City, New York, USA | Brasilien Luis Faustino Pires | Sieg / TKO 5. Runde | ||||||
1972 | 29. Februar | Vereinigte Staaten Austin, Texas, USA | Vereinigte Staaten Joe Murphy Goodwin | Sieg / KO 2. Runde | |||||
7. März | Vereinigte Staaten Beaumont, Texas, USA | Vereinigte Staaten Clarence Boone | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
10. April | Vereinigte Staaten The Forum, Inglewood, Kalifornien, USA | Vereinigte Staaten Ted Gullick | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
11. Mai | Vereinigte Staaten Oracle Arena, Oakland, Kalifornien, USA | Argentinien Miguel Angel Paez | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
10. Oktober | Vereinigte Staaten Salt Palace, Salt Lake City, Utah, USA | Vereinigte Staaten Terry Sorrell | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
1973 | 22. Januar | Jamaika Nationalstadion, Kingston, Jamaika | Vereinigte Staaten Joe Frazier WBA/WBC-Schwergewicht-Weltmeisterschaft | Sieg / TKO 2. Runde | |||||
1. September | Japan Nippon Budōkan, Tokio, Japan | Puerto Rico José Roman WBA/WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 1. Runde | ||||||
1974 | 26. März | Venezuela Poliedro de Caracas, Caracas, Venezuela | Vereinigte Staaten Ken Norton WBA/WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / TKO 2. Runde | |||||
30. Oktober | Zaire Stade Tata Raphaël, Kinshasa, Zaire | Vereinigte Staaten Muhammad Ali WBA/WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Niederlage / KO 8. Runde | ||||||
1976 | 24. Januar | Vereinigte Staaten Caesars Palace, Las Vegas, Nevada, USA | Vereinigte Staaten Ron Lyle NABF-Schwergewicht-Meisterschaft | Sieg / KO 5. Runde | |||||
15. Juni | Vereinigte Staaten Nassau Coliseum, Hempstead (New York), USA | Vereinigte Staaten Joe Frazier NABF-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / TKO 5. Runde | ||||||
14. August | Vereinigte Staaten Utica Memorial Auditorium, Utica, New York, USA | Vereinigte Staaten Scott LeDoux | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
15. Oktober | Vereinigte Staaten Hollywood Sportatorium, Hollywood, Florida, USA | Vereinigte Staaten John Dino Denis | Sieg / TKO 4. Runde | ||||||
1977 | 22. Januar | Vereinigte Staaten Civic Auditorium, Pensacola, Florida, USA | Puerto Rico Pedro Agosto | Sieg / TKO 4. Runde | |||||
17. März | Puerto Rico Roberto Clemente Coliseum, San Juan, Puerto Rico | Vereinigte Staaten Jimmy Young | Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden | ||||||
1987 | 9. März | Vereinigte Staaten Sleep Train Arena, Sacramento, Kalifornien, USA | Vereinigte Staaten Steve Zouski | Sieg / TKO 4. Runde | |||||
9. Juli | Vereinigte Staaten O.co Coliseum, Oakland, Kalifornien, USA | Vereinigte Staaten Charles Hostetter | Sieg / KO 3. Runde | ||||||
15. September | Vereinigte Staaten Springfield, Missouri, USA | Vereinigte Staaten Bobby Crabtree | Sieg / TKO 6. Runde | ||||||
21. November | Vereinigte Staaten Orlando Sports Stadium, Orlando, Florida, USA | Vereinigte Staaten Tim Anderson | Sieg / TKO 4. Runde | ||||||
18. Dezember | Vereinigte Staaten Bally’s Las Vegas, Las Vegas, Nevada, USA | Vereinigte Staaten Rocky Sekorski | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
1988 | 23. Januar | Vereinigte Staaten Sheraton Twin Towers, Orlando, Florida, USA | Vereinigte Staaten Tom Trimm | Sieg / KO 1. Runde | |||||
5. Februar | Vereinigte Staaten Caesars Palace, Las Vegas, Nevada, USA | Italien Guido Trane | Sieg / TKO 5. Runde | ||||||
19. März | Vereinigte Staaten Caesars Palace, Las Vegas, Nevada, USA | Vereinigte Staaten Dwight Qawi | Sieg / TKO 7. Runde | ||||||
21. Mai | Vereinigte Staaten Sullivan Arena, Anchorage, Alaska, USA | Vereinigte Staaten Frank Lux | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
26. Juni | Vereinigte Staaten Tropicana Casino & Resort Atlantic City, Atlantic City, New Jersey, USA | Kuba Carlos Hernandez | Sieg / TKO 4. Runde | ||||||
25. August | Vereinigte Staaten Lee County Civic Center, Fort Myers, Florida, USA | Mexiko Ladislao Mijangos | Sieg / TKO 2. Runde | ||||||
10. September | Vereinigte Staaten Palace of Auburn Hills, Auburn Hills, Michigan, USA | Vereinigte Staaten Bobby Hitz | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
27. Oktober | Vereinigte Staaten Civic Center, Marshall, Texas, USA | Tonga Tony Fulilangi | Sieg / TKO 2. Runde | ||||||
28. Dezember | Vereinigte Staaten Casa Royal Hotel, Bakersfield, Kalifornien, USA | Vereinigte Staaten David Jaco | Sieg / TKO 1. Runde | ||||||
1989 | 26. Januar | Vereinigte Staaten War Memorial Auditorium, Rochester, New York, USA | Vereinigte Staaten Mark Young | Sieg / TKO 7. Runde | |||||
16. Februar | Vereinigte Staaten Atlantis Theater, Orlando, Florida, USA | Brasilien Manoel De Almeida | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
30. April | Vereinigte Staaten Moody Center, Galveston, Texas, USA | Vereinigte Staaten J. B. Williamson | Sieg / TKO 5. Runde | ||||||
1. Juni | Vereinigte Staaten Pride Pavilion, Phoenix, Arizona, USA | Vereinigte Staaten Bert Cooper | Sieg / Aufgabe 2. Runde | ||||||
20. Juli | Vereinigte Staaten Tucson Convention Center, Tucson, Arizona, USA | Vereinigte Staaten Everett Martin | Punktesieg (einstimmig) / 10 Runden | ||||||
1990 | 15. Januar | Vereinigte Staaten Atlantic City Convention Center, Atlantic City, New Jersey, USA | Vereinigte Staaten Gerry Cooney | Sieg / KO 2. Runde | |||||
17. April | Vereinigte Staaten MontBleu, Stateline, Nevada, USA | Vereinigte Staaten Mike Jameson | Sieg / TKO 4. Runde | ||||||
16. Juni | Vereinigte Staaten Caesars Palace, Las Vegas, Nevada, USA | Brasilien Adilson Rodrigues | Sieg / KO 2. Runde | ||||||
31. Juli | Kanada Edmonton Expo Centre, Edmonton, Kanada | Kanada Ken Lakusta | Sieg / KO 3. Runde | ||||||
25. September | Vereinigtes Konigreich New London Arena, London, Großbritannien | Vereinigte Staaten Terry Anderson | Sieg / KO 1. Runde | ||||||
1991 | 19. April | Vereinigte Staaten Atlantic City Convention Center, Atlantic City, New Jersey, USA | Vereinigte Staaten Evander Holyfield IBF/WBA/WBC-Schwergewicht-Weltmeisterschaft | Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden | |||||
7. Dezember | Vereinigte Staaten Reno-Sparks Convention Center, Reno, Nevada, USA | Vereinigte Staaten Jimmy Ellis | Sieg / TKO 3. Runde | ||||||
1992 | 11. April | Vereinigte Staaten Thomas & Mack Center, Las Vegas, Nevada, USA | Vereinigte Staaten Alex Stewart | Punktesieg (Mehrheitsentscheidung) / 10 Runden | |||||
1993 | 16. Januar | Vereinigte Staaten Reno-Sparks Convention Center, Reno, Nevada, USA | Sudafrika Pierre Coetzer | Sieg / TKO 8. Runde | |||||
7. Juni | Vereinigte Staaten Thomas & Mack Center, Las Vegas, Nevada, USA | Vereinigte Staaten Tommy Morrison vakante WBO-Schwergewicht-Weltmeisterschaft | Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden | ||||||
1994 | 5. November | Vereinigte Staaten MGM Grand Hotel, Las Vegas, Nevada, USA | Vereinigte Staaten Michael Moorer IBF/WBA-Schwergewicht-Weltmeisterschaft | Sieg / KO 10. Runde | |||||
1995 | 22. April | Vereinigte Staaten MGM Grand Hotel, Las Vegas, Nevada, USA | Deutschland Axel Schulz IBF-Schwergewicht-Titelverteidigung | Punktesieg (Mehrheitsentscheidung) / 12 Runden | |||||
1996 | 3. November | Japan Tokyo Bay NK Hall, Urayasu, Japan | Vereinigte Staaten Crawford Grimsley | Punktesieg (einstimmig) / 12 Runden | |||||
1997 | 26. April | Vereinigte Staaten Atlantic City Convention Center, Atlantic City, New Jersey, USA | Vereinigte Staaten Lou Savarese | Punktesieg (geteilte Entscheidung) / 12 Runden | |||||
22. November | Vereinigte Staaten Trump Taj Mahal, Atlantic City, New Jersey, USA | Vereinigte Staaten Shannon Briggs | Punktniederlage (Mehrheitsentscheidung) / 12 Runden | ||||||
Quelle: George Foreman in der BoxRec-Datenbank |
Privates
Foreman hat zwölf Kinder, jeder seiner fünf Söhne hat den Namen George: George Jr., George III, George IV, George V und George VI. Seine vier jüngeren Söhne werden durch ihre Spitznamen unterschieden: „Monk“, „Big Wheel“, „Red“, und „Little George“. Mit seiner Frau Joan hat er daneben die Töchter Natalia und Leola. Er adoptierte 2009 eine Tochter: Isabella Brandie Leelja. Ebenfalls adoptierte er Courtney Isaac. Aus einer anderen Beziehung hat er drei weitere Töchter.
Sein zweiter Sohn, George III („Monk“, geb. 1983), begann nach seinem Studium 2009 selbst eine Karriere als Profiboxer (ohne zuvor einen Amateurfight bestritten zu haben). Er bestritt bisher 16 Kämpfe, die er alle gewinnen konnte (15 davon durch K. o.), schlug allerdings auch für Anfängerverhältnisse eher schwach einzuschätzende Gegner.
Auszeichnungen (Auszug)
- 2002: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
Filmische Rezeption
- George Tillman, Jr.: Big George Foreman. USA 2023, 129 min.
Weblinks
- George Foreman in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- George Foreman in der BoxRec-Datenbank
- George Foreman in der BoxRec-Encyclopaedia
- George-Foreman-Interview (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Division-By-Division - The Greatest Fighters of All-Time
- ↑ From the archive: George Foreman is a gentle giant
- ↑ US National Championships 1968
- ↑ US Olympic Trials 1968
- ↑ US Olympic Box-Offs
- ↑ Duals FRG - USA 12:8
- ↑ Olympic Games 1968
- ↑ Dick Sadler Dismissed As Foreman's Manager
- ↑ George Foreman vs. Don Waldheim
- ↑ George Foreman vs. Chuck Wepner
- ↑ George Foreman vs. George Chuvalo
- ↑ Joe Frazier vs. George Foreman (1st meeting)
- ↑ Foreman Smokes Frazier
- ↑ George Foreman vs. Jose Roman
- ↑ George Foreman vs. Ken Norton
- ↑ George Foreman gegen Muhammad Ali
- ↑ George Foreman vs. Ron Lyle
- ↑ George Foreman vs. Joe Frazier (2nd meeting)
- ↑ Jimmy Young vs. George Foreman
- ↑ Dwight Muhammad Qawi vs. George Foreman
- ↑ George Foreman stopped J.B. Williamson
- ↑ George Foreman vs. Bert Cooper
- ↑ George Foreman vs. Gerry Cooney
- ↑ Evander Holyfield gegen George Foreman
- ↑ George Foreman vs. Alex Stewart
- ↑ Tommy Morrison vs. George Foreman
- ↑ Michael Moorer vs. George Foreman
- ↑ George Foreman vs. Axel Schulz
- ↑ Foreman gives up IBF heavyweight crown
- ↑ George Foreman vs. Crawford Grimsley
- ↑ George Foreman vs. Lou Savarese
- ↑ Shannon Briggs vs. George Foreman
- ↑ Best I Faced: George Foreman - The Ring
- ↑ How George Foreman Knocked Out the Competition in Entrepreneurship
- ↑ Atlantic City, New Jersey Boxing Hall Of Fame Class Of 2023
- ↑ George Foreman to be inducted into TBSHF
- ↑ Duran, Foreman and Holyfield will be inducted into Nevada Hall of Fame
- ↑ George Foreman, International Boxing Hall of Fame
- ↑ George Foreman, Texas Sports Hall of Fame
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Joe Frazier | Boxweltmeister im Schwergewicht (WBC) 22. Januar 1973 bis 30. Oktober 1974 | Muhammad Ali |
Joe Frazier | Boxweltmeister im Schwergewicht (WBA) 22. Januar 1973 bis 30. Oktober 1974 | Muhammad Ali |
Michael Moorer | Boxweltmeister im Schwergewicht (WBA) 5. November 1994 bis 4. März 1995 | Bruce Seldon |
Michael Moorer | Boxweltmeister im Schwergewicht (IBF) 5. November 1994 bis 29. Juni 1995 | Michael Moorer |
Bob Fitzsimmons | Ältester Boxer, der, unabhängig von den Gewichtsklassen, jemals einen Weltmeistertitel gewinnen konnte (im Alter von 45 Jahren, 9 Monaten, 3 Wochen und 5 Tagen) 5. November 1994 – 21. Mai 2011 | Bernard Hopkins |
Ältester Boxer, der jemals einen Weltmeistertitel Im Schwergewicht gewinnen konnte (im Alter von 45 Jahren, 9 Monaten, 3 Wochen und 5 Tagen) 5. November 1994 – aktuell | – | |
Archie Moore | Ältester Boxweltmeister, unabhängig von den Gewichtsklassen, aller Zeiten (im Alter von 46 Jahren, 5 Monaten, 2 Wochen und 5 Tagen war er noch Weltmeister) 5. November 1994 – 4. Juli 2011 | Bernard Hopkins |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Foreman, George |
ALTERNATIVNAMEN | Foreman, George Edward (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | amerikanischer Schwergewichts-Boxer und christlicher Geistlicher |
GEBURTSDATUM | 10. Januar 1949 |
GEBURTSORT | Marshall (Texas) |